Die Mitglieder des Projekts "Carpon Food Print"

Startschuss für das Projekt „Carbon FOODprint“

Das Münchner Unternehmensnetzwerk „Klimapakt München“ setzt ein weiteres Zeichen für den Klimaschutz – diesmal im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung.

Gemeinsam mit dem Haus der Kost und dem Bund Naturschutz – Projektstelle Ökologisch essen starten fünf Klimapakt-Unternehmen das Projekt Carbon FOODprint. Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck in den Betriebsrestaurants zu senken und nachhaltige Ernährung gezielt zu fördern.

Beim Auftaktworkshop erhielten die teilnehmenden Unternehmen praxisnahe Impulse und fundiertes Wissen rund um das Thema klimafreundliche Küche. Im Fokus stand dabei die Betriebsgastronomie als zentraler Hebel für den Klimaschutz. Verschiedene Stellschrauben zur CO₂-Reduktion wurden beleuchtet – darunter Wareneinsatz, Speisereste, Energieverbrauch, Verpackung und Transport.

Besonders inspirierend war der Praxisbericht von Hubert Bittl von der Versicherungskammer Bayern, der über konkrete Erfahrungen und Erfolge aus dem eigenen nachhaltigen, Bio-zertifizierten Betriebsrestaurant berichtete. Außerdem wurden Methoden zur CO₂-Bilanzierung von Speisen vorgestellt – ein wichtiger Schritt, um den Klimabeitrag des eigenen Speiseplans messbar zu machen.

Wie geht es weiter?

In den Monaten April und Mai entwickeln die teilnehmenden Unternehmen klimafreundliche Rezepte, die sowohl ökologisch als auch alltagstauglich sind. Höhepunkt des Projekts ist die Aktionswoche Carbon FOODprint, in der CO₂-arme Gerichte auf den Speiseplänen der Betriebsrestaurants stehen. Hier stehen die Tischgäste, also alle Mitarbeitenden der Großunternehmen im Fokus. Mit Infos und natürlich den entwickelten neuen Carbon FOODPrint Gerichten dürfen sie nämlich erleben, wie genussvoll nachhaltiges Essen schmecken kann.

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