Das war die Spielstadt Mini-München
Mini-München ist ein Planspiel in Form einer Kleinstadt und seit über 40 Jahren das größte Ferienprogramm der Stadt München. Für über drei Wochen konnten dort Kinder und Jugendliche in den Sommerferien ihre eigene Spielstadt mitgestalten. Auf dem Showpalast-Gelände in Fröttmaning hatten bis zu 2000 junge Bürger*innen täglich Platz. Dieses Jahr war auch zum ersten Mal unsere Quartierslounge von Re:think mit dabei.
Klimaschutzzentrum in Mini-München
Studieren, Geld verdienen, Politik machen, Spaß haben, Freund*innen treffen und vieles mehr – das alles war für die 7- bis 15-Jährigen möglich in Mini-München. Das Klimaschutzzentrum war ein eigener Spielbereich in der Spielstadt und wurde vom Referat für Klima- und Umweltschutz finanziert.
Das übergeordnete Klimaschutzzentrum war der zentrale Ort in Mini-München für alle Fragen rund ums Klima. Hier wurde erörtert, was Mini-München braucht, um als zukunftsfähige Stadt zu bestehen und welche Empfehlungen es für die verschiedenen Bereiche in Mini-München bezüglich des Klimas gibt.
Dabei gab es von Woche zu Woche unterschiedliche Schwerpunkte: In einer Reparatur-Werkstatt, die in Kooperation mit der Schülerreparatur-Werkstatt der Rudolf-Steiner-Schule angeboten wurde, erhielten defekte Geräte ein zweites Leben. In einer Textil-Upcycling-Werkstatt erprobten die Kinder natürliche Färbemethoden und verliehen ungenutzten Kleidungsstücken einen neuen Wert. Außerdem beschäftigten sie sich mit Fragen rund um Begrünung, Konsum, Ernährung, Energie und Ressourcen.
Grünes-Erlebnis-Zentrum in der Quartierslounge
Dieses Jahr machte erstmalig auch die Quartierslounge von Re:think München Halt im Mini-Münchner Klimaschutzzentrum. Die Quartierslounge bot den Kindern vielfältige Möglichkeiten, ihre eigene Spielstadt mitzugestalten: Als Quartiersforscher*innen haben sie beispielsweise entdeckt, was in ihrem Spielquartier möglich ist. Danach evaluierten und planten sie Maßnahmen für mehr Klima- und Umweltschutz in Mini-München.
Die Ergebnisse dienten als Inspiration für das „Grüne Erlebnis-Zentrum“, das die Kinder in der ersten Woche in der Quartierslounge aufgebaut hatten und in welchem die Bedeutung von Stadtgrün und einer zukunftsfähigen Stadtgestaltung erlebbar wurden. Am 2. August diskutierten die Kinder ihre Ideen mit Klima- und Umweltschutzreferentin Christine Kugler, die bei ihrem Besuch das „Grüne Erlebnis-Zentrum“ feierlich eröffnet hat.