Luftbild St Michael

St.-Michael-Straße (Maikäfersiedlung)

Die Landeshauptstadt München hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 auf gesamtstädtischer Ebene klimaneutral zu werden. Konkret bedeutet das, den Ausstoß der energiebedingten Treibhausgasemissionen auf 0,3 Tonnen CO2-Äquivalent pro Kopf und Jahr zu senken. Ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Münchner Klimaneutralität sind integrierte Quartierskonzepte.

Willkommen im klimaneutralen und klimaresilienten Quartier St.-Michael-Straße – auch bekannt als Maikäfersiedlung

Die Maikäfersiedlung zwischen der St.-Michael-Straße, der Bad-Schachener-Straße, Echardinger Straße und Gögginger / Vinzenz-von-Paul-Straße zeichnet sich durch seine Geschichte und Identität als grünes Quartier aus. Die Siedlung südlich von Berg am Laim wurde zwischen 1936 und 1939 im Stile einer Gartenstadt mit kleinen Wohnungen und Vorgärten erbaut. Auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs 2001 wurde die Wohnanlage im westlichen Bereich aufgrund baulicher Mängel abgerissen und 2008 durch Neubauten ersetzt. Weitere Potenziale für ein nachhaltiges Quartier möchte die Landeshauptstadt München zusammen mit der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG München ausschöpfen und somit Gebäude und Freiflächen ökologisch aufwerten. Deshalb plant die Landeshauptstadt München zusammen mit der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG München nun erneut Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und Freiflächen. Ziel ist es, mit der Maikäfersiedlung ein Vorzeigequartier für nachhaltiges Wohnen und Leben zu schaffen und dabei gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz in unserer Stadt zu leisten. 

Dazu wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Mit der Entwicklung eines integrierten Quartierskonzeptes, basierend auf den Prinzipien der Klimaneutralität, Klimaresilienz und Nachhaltigkeit, soll die Maikäfersiedlung künftig ihren Bewohner*innen höchste Lebensqualität bieten. Folgende Aspekte stehen dabei im Fokus:

  • Steigerung der regenerativen Energieversorgung
  • Förderung der energetischen Gebäudesanierung
  • Aufwertung der Grün- und Freiflächen
  • Verbesserung der nachhaltigen Mobilität

Das Ziel der Klimaneutralität kommt in besonderem Maße auch den Bewohner*innen zugute: Durch die Aufwertung der Grünflächen, die Verbesserung der Mobilität sowie die ökologische Aufwertung werden langfristig Energie und Kosten eingespart und die Lebensqualität im Quartier gesteigert.

Die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) ist mit der Erstellung des integrierten Quartierskonzeptes beauftragt. Im Jahr 2023 fanden die konzeptionellen Vorarbeiten dazu statt, die Ergebnisse werden voraussichtlich im Sommer 2024 vorliegen. Gefördert wird das Projekt von der KfW-Bank im Rahmen des Förderprogramms 432 „Energetische Stadtsanierung“.

© Landeshauptstadt München – Kommunalreferat – GeodatenService

Werden auch Sie Teil des Projektes – Ihre Meinung zählt!

Wir freuen uns, dass Sie sich aktiv an der Entwicklung des Klimaquartiers rund um die Maikäfersiedlung beteiligen. Denn nur gemeinsam können wir den positiven Wandel vorantreiben und eine nachhaltige Zukunft gestalten.

Informationsveranstaltungen

Im Rahmen unserer Veranstaltung am 18. September 2023 konnten Sie weitere Informationen zum Integrierten Quartierskonzept St.-Michael-Straße erhalten. Gern teilen wir unsere Präsentationsfolien mit Ihnen. Zur Präsentation (PDF) Die für das Frühjahr 2024 geplante Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Untersuchungsergebnisse wird aufgrund umfangreicher Abstimmungen zum erarbeiteten Konzept im Herbst 2024 stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie dann auf dieser Homepage.

Umfrage vom 11. September bis 31. Oktober 2023 (105 Teilnehmer*innen)

Um herauszufinden, welche Vorstellungen Sie als Bewohner*innen von einem klimaneutralen Quartier haben und welche Bedarfe Sie für die Zukunft der Maikäfersiedlung sehen, hatten Sie vom 11. September bis 31. Oktober 2023 die Möglichkeit, uns Ihre Anregungen zu den Themenbereichen Energie, Mobilität, Freiräume, Digitalisierung und nachhaltige Lebensstile mitzuteilen. Ziel der Umfrage war ein erstes Stimmungsbild, um so ein besseres Verständnis für die Gegebenheiten und Ihre Bedürfnisse im Viertel zu gewinnen. Die Vorschläge mit hoher Zustimmung haben wir aufgegriffen und bei der Maßnahmenentwicklung soweit möglich berücksichtigt.

Ausgewählte Ergebnisse der Umfrage